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18 BEI UNS BEI UNS 19 (K)ein normaler Sommer. DÜRFENWIR VORSTELLEN? Michael Gelfert – Auszubildender zumAutomobilkaufmann Die Redaktion der Porsche Times hat sich mit Michael Gelfert über seine Ausbildung zum Automobilkaufmann unterhalten und dabei viel Interessantes erfahren. Seit Anfang März dürfen wir Michael Gelfert zu unserem Team zählen. Nach seinem erfolg- reich erlangten Fachabitur an der Fachoberschule in Deggendorf bgeann er seine Ausbildung zum Automobilkaufmann im Porsche Zentrum Niederbayern. Für den geborenen Deggendorfer begann ein neuer und äußerst spannender Abschnitt in seinem Leben. Wie bist du auf das Porsche Zentrum Niederbayern gekommen? Als ich mit einem Freund über seine Ausbildung gesprochen habe, meinte er, dass das Porsche Zentrum Niederbayern noch einen Auszubildenden zum „Automobilkaufmann“ sucht. Da war für mich sofort klar, dass ich mich bewerbe. Wie verläuft dein Arbeitsalltag? Mein Tag beginnt um circa 8.00 Uhr. AmMorgen kümmere ich mich darum, dass die Fahrzeuge für die Probefahrten an diesem Tag bereitstehen. Danach verläuft jeder Arbeitstag anders – hauptsächlich bin ich aber mit der Kundenbetreuung, mit Assistenzaufgaben und der Fahrzeugkoordination beschäftigt. Wo ist deine Berufsschule? Ich gehe in die Berufsschule 2 in Passau. Wo siehst du dich nach deiner Ausbildung? Ich sehe mich als kompetenter und freundlicher Verkaufsberater im Porsche Zentrum. Welches Modell wärst du, wenn du ein Porsche wärst?Warum? Ein Taycan Turbo S – weil ich mich selbst als zukunfts- orientierten und leistungsstarken Mensch sehe. Was würdest du den zukünftigen Azubis gerne mit auf denWeg geben? Immer am Ball bleiben und zu jeder Zeit alles geben. Unsere Neuzugänge im Porsche Zentrum. Jason Dunham, Sportlicher Leiter der Straubing Tigers, und Gaby Sennebogen, Geschäftsführerin der Straubing Tigers (Foto: Matthias Buchleitner/Straubing Tigers) Für die Geschäftsführerin der Straubing Tigers, Gaby Sennebogen, und den Manager des Eishockeyclubs, Jason Dunham, war dieser Sommer ein ganz besonderer – und die jetzigen Herausforderungen sind es nicht minder. Im Gespräch geben beide einen Einblick in die derzeitige Situa- tion und warum Eishockey nicht unbedingt mit anderen Sportarten verglichen werden kann. Frau Sennebogen, Sie haben schon in den Vorjahren immer gesagt, dass die Sommer in der Geschäftsstelle eines Eishockeyclubs nicht so ruhig sind, wie sich Außenstehende das gemeinhin vorstellen. In diesem Jahr dürfte das ganz besonders gelten, oder? Gaby Sennebogen: Wir in unserer Geschäftsstelle haben den ganzen Sommer über alle „ganz normal“ – also ohne jegliche Kurzarbeit – durch- gearbeitet, weil unglaublich viele zusätzliche Aufgaben angefallen sind. Schon allein die Ausarbeitung von diversen Hygienekonzepten und die Einarbeitung der entsprechenden bzw. sich immer wieder verändernden Corona-Richtlinien haben stets neue Herausforderungen mit sich ge- bracht. Und auch das Organisatorische rund um das Team hat sich immer wieder verändert. Herr Dunham, wie war der Kontakt zu den Spielern den Sommer über? Es dürfte dort sehr viele Fragezeichen gegeben haben. Jason Dunham: Wir haben von Anfang an sehr offen und ehrlich mit unse- ren Spielern, Trainern und ihren Agenten kommuniziert und die Situation der Liga und hier bei uns vor Ort besprochen. Das waren selbstverständlich nicht immer leichte oder angenehme Gespräche. Nachdem die Situation aber fast weltweit die gleiche war, gab es auch viel Verständnis und Ak- zeptanz. Im Gegensatz zur PENNY DEL halten oder hielten andere Profisportligen in Deutschland und Eishockeyligen im europäischen Ausland an ihren ge- planten Startterminen fest. Dass eine neue Saison überhaupt beginnen kann, hängt jedoch von vielen unterschiedlichen Faktoren ab, nicht zuletzt von finanziellen Gesichtspunkten. Wo liegen in diesem Bereich die größten Unterschiede zwischen dem deutschen Eishockey und beispielsweise dem Handball oder Basketball bzw. zwischen der PENNY DEL und anderen europäischen Eishockeyligen? Gaby Sennebogen: Im Hinblick auf andere Profiligen in Deutschland ist festzuhalten, dass der durchschnittliche Etat eines DEL-Clubs deutlich höher ist als der eines HBL- oder BBL-Clubs. In Hinsicht auf die Situation in anderen europäischen Ländern – wie in der Schweiz oder Schweden – muss man bedenken, dass die Clubs hier siebenstellige Summen aus den Fernsehverträgen erhalten; in Österreich gleicht der Staat die Ein- nahmeverluste der Proficlubs aus. Dies ist bei uns in Deutschland beides nicht der Fall. Was die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie für den Profisport betrifft, gibt es bei uns in Deutschland sehr viele Unsicher- heiten. Ob der Weg, den andere Sportarten gehen, aus kaufmännischer Sicht dann wirklich der richtige ist oder war, wird sich zeigen. Welche Kosten kämen im Falle einer Saisonabsage auf die Straubing Tigers zu? Könnte dem Club dadurch sogar das Aus drohen? Gaby Sennebogen: Auch bei einer Absage hätten wir weiterhin hohe Fixkosten, die in unserem Fall etwa 1,5 bis 2 Millionen Euro betragen. Das Aus droht uns aber dadurch nicht. Ich weiß, dass wir uns hier auf die volle Unterstützung unserer Fans, Sponsoren und Gesellschafter verlassen können. Wenn sich alle nach ihren Möglichkeiten beteiligen, werden wir auch 2021/22 und darüber hinaus in der PENNY DEL spielen. Wie bitter wäre es für die Straubing Tigers in sportlicher Hinsicht, sollte die Saison abgesagt werden müssen? Jason Dunham: Unheimlich bitter und frustrierend für alle. Es hat Jahre gedauert, diese Mannschaft aufzubauen. Jetzt haben wir alle Puzzleteile auf dem Tisch, können das Puzzle aber nicht zusammenfügen. Ich bin persönlich begeistert von unserem Team und davon, was ich bisher im Training auf dem Eis gesehen habe. Wie schwierig ist es da, positiv zu bleiben? Jason Dunham: Man muss immer nach vorne schauen. Und man muss immer auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. So oder so. Wir haben in der Vergangenheit immer Lösungen gefunden, und das müssen wir auch für die Zukunft tun. Das ist unser Antrieb und unser Ehrgeiz. Kann man sich ein Jahr ohne Eishockey wirklich vorstellen? Jason Dunham: Daran will ich gar nicht denken. Aber es muss auch wirtschaftlich vernünftig sein. Wir versuchen alles, um die Spieler aufs Eis zu bringen. Gaby Sennebogen: Es wäre natürlich sehr traurig, wenn in der DEL tatsächlich eineinhalb Jahre lang kein Eishockey gespielt werden würde. Wir haben unseren Club über die Jahre erfolgreich weiterentwickelt. Taycan Turbo S: Stromverbrauch (in kWh/100 km) kombiniert 28,5; CO₂-Emissionen (in g/km) kombiniert 0

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